Versand soll noch im November erfolgen
„Pensionärsausweis“ in Scheckkartenform kommt
Der BBW hatte ihn gefordert, jetzt gibt es den „Pensionärsausweis“ in Scheckkartenform. Er tritt an die Stelle des „Versorgungsausweis" in Papierform, der bisher jährlich neu ausgefertigt und in der Regel Mitte des Jahres einer Gehaltsmitteilung als Anlage beigefügt wurde.
Mit dem neu gestalteten „Pensionärsausweis“ hat das Landesamt für Besoldung und Versorgung (LBV) diese Verfahrensweise jetzt optimiert. Der neue Ausweis enthält auf der Vorderseite neben dem Namen und dem Geburtsdatum auch die letzte (ermittelbare) Amtsbezeichnung. Der „Pensionärsausweis“ wird grundsätzlich nur einmal zur Verfügung gestellt. Bei Verlust, Abnutzung oder Namensänderung kann aber jederzeit kostenfrei ein Ersatzausweis bestellt werden.
Alle bereits im Ruhestand befindliche Personen – derzeit sind es etwa 120.000 – erhalten voraussichtlich noch im Laufe des November 2019 die neuen Ausweise per Post. Künftigen Pensionärinnen und Pensionären soll der Ausweis im Rahmen der Verabschiedung neben der Urkunde über den Eintritt oder die Versetzung in den Ruhestand überreicht werden.
Um diese Verfahrensweise zuverlässig umsetzen zu können, hat das LBV einen entsprechenden neuen Meldeweg für die zuständigen Dienststellen vor Ort eingeführt. Hierzu sollten die Ausweise von den Dienststellen spätestens vier Wochen vor dem geplanten Aushändigungstermin bestellt werden, damit sie rechtzeitig ausgefertigt und an die Dienststelle übersendet werden können. Insgesamt treten im Land etwa 6.500 Personen jährlich in den Ruhestand. Insbesondere bei großen Dienststellen, in denen sehr viele Personen zum gleichen Termin in den Ruhestand treten, ist das LBV auf die Einhaltung des Meldewegs angewiesen, um die Bestellungen rechtzeitig bearbeiten zu können.