VDStra rief zum Warnstreik bei der Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck auf
Die Devise lautete: Der Tarifforderung Nachdruck verleihen
- Foto: Thomas Kaltenecker Streikende Mitarbeiter der Autobahnmeistereien Kirchheim/Teck und Herrenberg am Standort Kirchheim/Teck.
Tag für Tag sind sie in diesen Wochen rund um die Uhr mit ihren Streufahrzeugen unterwegs und sorgen dafür, dass der Verkehr auf den Autobahnen rollt. Um die Sicherheit auf den Straßen zu garantieren, musste am 25. Januar 2019 der Schichtdienst der für den Großraum Stuttgart zuständigen Autobahnmeistereien neu organisiert werden. Der Grund: Mitarbeiter der Autobahnmeistereien Kirchheim/Teck und Herrenberg haben an diesem Tag mit einem ganztägigen Warnstreik auf den ergebnislosen Auftakt der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder reagiert. Zu dem Warnstreik aufgerufen hatte die dbb-Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten (VDStra).
Der Ärger der Beschäftigten ist groß, insbesondere weil sich die öffentlichen Arbeitgeber auf ein striktes Nein zur gemeinsamen Forderung von dbb und ver.di beschränkten und ein Angebot verweigerten. „Warnstreik“ – das Transparent hing für jedermann gut sichtbar am geschlossenen Einfahrtstor der Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck. Ein paar Meter daneben stand die Gruppe der streikenden Mitarbeiter, die Kollegen aus Kirchheim/Teck, unterstützt von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei Herrenberg und weiteren Kollegen und Gewerkschaftsmitgliedern. Vor Ort waren auch der VDStra-Bundesvorsitzende Hermann-Josef Siebigteroth, der VDStra-Landesesvorsitzende Robert Wendling und BBW-Vize Jörg Feuerbacher, der im BBW zuständig für den Tarifbereich ist.
Trotz unfreundlichem, nasskaltem Wetter harrten sie über Stunden vor dem Hoftor der Autobahnmeisterei aus, um der Forderung nach 6 % mehr Geld, mindestens aber 200 Euro, gemeinsam Nachdruck zu verleihen.