12. März 2021

RBV Freiburg erreicht Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr

Der unermüdliche Einsatz hat sich gelohnt

Was bei vielen Beschäftigten des Behördenzentrums Nord und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern des angrenzenden Stadtteils Freiburg-Nord in den zurückliegenden Monaten für Ärger und Verdruss gesorgt hatte, gehört jetzt der Vergangenheit an. Denn seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 halten am Bahnhof Freiburg-Herdern morgens wieder mehr Züge, was insbesondere die Berufspendler zu schätzen wissen. Dass es zu den Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr kam, geht auf die Initiative des BBW-Regierungsbezirksverbands (RBV) Freiburg zurück.

„Unser unermüdlicher Einsatz hat sich gelohnt“, sagt Markus Eichin, Vorsitzender des RBV Freiburg, zufrieden: Nach Monatelangem Ringen um die Wiederaufnahme gestrichener Zugverbindungen mit Halt am Bahnhof Freiburg-Herdern haben jetzt die zahlreichen Gespräche mit der NVBW -Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH zum Erfolg geführt.

Unterstütz von Bürgerinitiativen hat der RBV Freiburg schließlich erreicht, dass mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 jetzt morgens drei weitere Züge im Regionalverkehr einen Halt in Freiburg-Herdern einlegen. Nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger des angrenzenden Stadtteils ist dies ein Erfolg, so der Vorsitzende des dortigen Bürgervereins.

Bei seinen Gesprächen mit der NVBW-Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH hatte der RBV Freiburg insbesondere kritisiert, dass beim Fahrplanwechsel im Juni 2020 mehrere Zugverbindungen weggefallen waren, die davor am Bahnhof Freiburg-Herdern Halt machten. Das war insbesondere deshalb besonders ärgerlich, da viele Beschäftigte des Behördenzentrums Nord in Freiburg, mit insgesamt ca. 1.500 Beschäftigten aus verschiedenen Behörden der Landes- und Bundesverwaltung, diesen Bahn-Halt gerne nutzen, der in unmittelbarer Nähe der angrenzenden Dienststellen liegt.

Gegenüber der NVBW-Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH argumentierte Eichin deshalb auch: Gerade heutzutage, wo der Weg zur Dienststelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiv gestaltet werden sollte, sei es kontraproduktiv, den öffentlichen Nahverkehr dort auszudünnen, wo viele Menschen ihren Arbeitsplatz haben.

Bereits im Frühjahr, als absehbar war, dass die NVBW-Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH die Zugverbindungen mit Halt am Bahnhof Freiburg-Herdern ausdünnen werde, hatte der RBV-Freiburg Kontakt mit der NVBW aufgenommen. Zum Fahrplanwechsel im Juni 2020 konnten zunächst keine Verbesserungen erzielt werden. Das ist dann aber zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 gelungen.