27. März 2015

Äußerungen zur Übernahme des Tarifergebnisses

BBW kritisiert Sitzmann und Schmiedel

Mit Befremden hat der BBW zur Kenntnis genommen, dass die Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen und SPD noch bevor das Tarifergebnis in der Einkommensrunde für die Beschäftigten der Länder vorliegt ihre Ankündigung erneuert haben, man werde auch das Tarifergebnis 2015/2016 wieder nur zeitversetzt auf den Beamten- und Versorgungsbereich übertragen.

Wer so agiert, dürfe sich nicht wundern, wenn die Beamten, die 2011 mit ihrer Stimme Grün-Rot mit in die Regierungsverantwortung gehoben hätten, sich nun reihenweise von dieser Regierung abwendeten, erklärte BBW-Chef Volker Stich heute (27.03.2015) in Stuttgart. Ansonsten stimme der BBW mit CDU-Fraktionsvorsitzendem Guido Wolf überein, der zu Recht darauf hingewiesen habe, dass die Beamtinnen und Beamten des Landes jeden Tag hervorragende Arbeit leisteten und sich darin nicht von den Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst unterscheiden würden. Auch schließe sich der BBW den Worten Wolfs an, der erklärt hatte: Wenn bereits vor Abschluss eines Tarifvertrages erklärt werde, dass man ein Tarifergebnis auf gar keinen Fall auf die Beamtinnen und Beamten des Landes aus Kostengründen übertragen will, obwohl man den Tarifabschluss und damit die Folgekosten noch gar nicht kennt, dann sei das ein Schlag ins Gesicht der immer noch hoch motivierten Beamtinnen und Beamten im Land.