Meldeplattform für Gewalttaten
BBW begrüßt Initiative des Innenministeriums
Der BBW hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass das Innenministerium jetzt mit der Entwicklung einer Meldeplattform für Gewalttaten weitere Anstrengungen unternimmt, um der kontinuierlich ansteigenden Anzahl von Angriffen auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst wirkungsvoll zu begegnen. Mit der Meldung von Gewalttaten allein sei es jedoch nicht getan, erklärte BBW-Chef Kai Rosenberger. Darüber hinaus müsse es Ziel sein, sämtliche Gewalttaten gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu verfolgen und zu belangen. Dafür müssten die zuständigen Behörden zwingend mit dem notwendigen Personal ausgestattet werden.
Der BBW warnt seit vielen Jahren vor der ansteigenden Tendenz bei der Gewalt gegen öffentlich Beschäftigte. Mit der Einrichtung der Internetmeldeplattform werde nun eine Forderung seiner Organisation umgesetzt und ein Baustein zur Ermittlung eines aussagekräftigen Lagebildes über die stetig zunehmende Gewalt gegen öffentlich Beschäftigte in allen Bereichen der Verwaltungen geschaffen, sagt der BBW-Vorsitzende.
Die Angriffe auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst haben in Baden-Württemberg einen neuen Höchststand erreicht. Laut Kriminalstatistik sind die Gewalttaten, die sich gegen öffentlich Beschäftigte richten, in den vergangenen Jahre kontinuierlich angestiegen. Um ein möglichst genaues Lagebild zu diesen Taten zu bekommen, entwickelt das Innenministerium gemeinsam mit anderen Landesministerien sowie den kommunalen Landesverbänden die jetzt angekündigte neue Internetplattform.