31. Januar 2019
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Die berechtigte Tarifforderung unterstrichen

Mahnwache vor dem Finanzamt Calw

Zu einer Mahnwache vor dem Haupteingang des Finanzamts Calw haben sich am 30. Januar knapp 50 Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst versammelt. Mit dieser Aktion wollten sie nicht nur ihrem Ärger darüber Luft machen, dass die erste Verhandlungsrunde bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ergebnislos verlaufen ist. Ziel war es auch, Passanten aufzuklären, worum es bei der Tarifauseinandersetzung zwischen dbb beamtenbund und tarifunion und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder geht.

Jörg Feuerbacher, der Vorsitzende des Ortsverbands der Deutschen Steuergewerkschaft (DSTG), der auch stellvertretender Landesvorsitzender des BBW-Beamtenbund Tarifunion ist, sagte, was Sache ist: Angesichts der stetig größer werdenden Personalnot und des damit wachsenden Arbeitsdrucks sei eine angemessene Bezahlung zwingend notwendig. „Wir wollen keine Alufelgen oder Marmorfassaden, sondern wir wollen einfach vernünftig bezahlt werden“, sagte Feuerbacher zur Begründung für die geforderte Anhebung der Gehälter um 6%, mindestens jedoch 200 Euro. Die Beschäftigten erwarteten, dass bei der nächsten Verhandlungsrunde am 6. und 7. Februar von den Arbeitgebern ein tragfähiges Angebot auf den Tisch gelegt werde, das auch einen Ausgleich für die bisherige Schlechterstellung im öffentlichen Dienst der Länder schafft.