17. November 2021
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Einkommensrunde TV-L 2021

Am 23. November 2021: Landesweite Warnstreiks und Kundgebung in Stuttgart

Nachdem die öffentlichen Arbeitgeber auch in der zweiten Verhandlungsrunde zum TV-L nicht eingelenkt haben, erhöhen dbb und BBW im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde am 27./28. November 2021 noch einmal den Druck. Gemeinsam rufen sie alle Beschäftigten im Landesdienst von Baden-Württemberg am 23. November 2021 zu einem ganztägigen Warnstreik. Parallel dazu findet in Stuttgart eine Kundgebung statt.

Treffpunkt am 23.11.2021, ab 11:30 Uhr ist der Obere Schlossgarten (vor dem Staatstheater).

Die Kundgebung beginnt dort um 12:00 Uhr.

Position beziehen dort Volker Geyer, dbb Fachvorstand Tarifpolitik und BBW-Chef Kai Rosenberger:  Erst klatschen und jetzt Klatsche?! – mit uns nicht.

Der dbb fordert:

•             Erhöhung der Tabellenentgelte um 5 %, mindestens 150 Euro (Beschäftigte im           Gesundheitswesen mindestens 300 Euro)  

•             Erhöhung der Azubi-/Studierenden-/Praktikanten-Entgelte um 100 Euro

•             Laufzeit 12 Monate

•             Wiederinkraftsetzen der Azubi-Übernahme-Regelung

Zudem erwartet er:

•             Verhandlungen zur Übernahme weiterer struktureller Verbesserungen bei der Eingruppierung, insbesondere der stufengleichen Höhergruppierung.

•             Einrichtung eines Verhandlungstisches für das Gesundheitswesen, insbesondere, zur Erhöhung des Zeitzuschlags bei Wechselschicht-/Schichtarbeit in Krankenhäusern und zur Einführung der dynamischen Zulage für die Beschäftigten der ambulanten und stationären Pflege im Justiz- und Maßregelvollzug.

•             Erfüllung der Verhandlungszusage zur Eingruppierung der Beschäftigten im Straßenbetriebsdienst und Straßenbau.

•             Gewährung eines ÖPNV-Tickets für Azubis und Studierende/Praktikanten.

•             Verhandlungsverpflichtung über einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte.

•             zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamten sowie Versorgungsempfänger der Länder und Kommunen.

Der dbb und der BBW rufen Landes- und Kommunalbeamte auf, in ihrer Freizeit an der Kundgebung teilzunehmen, um damit die Gewerkschaftsforderung zu untermauern.

Von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu beachten ist der Corona-Abstand von mindestens 1,5 Metern und das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske.

Aufgrund der Corona-Lage können sich noch kurzfristige Änderungen ergeben.